• CREATIVE / ART DIRECTOR

    für eine strategisch sinnvolle Verbindung von Analog- & Digitalmarketing.
    Freelancer mit 25+ Jahre Erfahrung in Agenturen, Unternehmen & Verlage.

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Ich bin Lokman Berzati.

Creative Director / Art Director / UX|UI-Designer und Online Marketing Manager in einer Person

Studien zufolge zählt die „About“-Site zu den meistbesuchten Seiten jeder Website. Eine gute Gelegenheit mehr über mich zu erzählen. Hier ist meine About Story:

„Sie haben wahrlich viel Talent, aber wenig Ahnung davon, was sie damit anfangen sollen.“ Ein Satz meiner Kunstlehrerin, der mich geprägt hat, als ich in der 10. Klasse meinem rebellischen Idol James Dean nachäffte, nach dem Motto: kein Plan, dafür aber cool! Und sie war es auch, die mir durch ihre Hartnäckigkeit das Tor zu meiner Berufung aufstieß: „Kunst oder Design studieren – ich könnte mir vorstellen, dass sie beides könnten!“. Später habe ich sie dafür manchmal verflucht. Und dennoch bin ich ihr bis heute unendlich dankbar, dass sie mir die Augen geöffnet hat, wofür ich auch heute noch brenne.

Und so nahm das Schicksal seinen Lauf: 1993 Fachabi mit Schwerpunkt Design und Visuelle Kommunikation. Ein kurzer, inspirierender Aufenthalt in den USA. Studium der visuellen Kommunikation an der FH Köln. Nebenher als Kameraassistent beim Fernsehen gejobbt. 1997 Praktikum in einer Kölner Werbeagenturen, anschließend Festanstellung als Junior AD.

Ende der 1990er erste Schritte in Webdesign bei einem Kölner Software-Unternehmen in einjähriger Projektarbeit. Dabei vieeeel gelernt, sodass ich mir schnell zutraute, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Gedacht, getan.

Durch viele Kontakte und Empfehlungen habe ich schließlich im Jahr 2000 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und erfolgreich vollzogen. In den Nullerjahren deutschlandweit als Freelancer viele Off- und Onlineprojekte für namhafte Werbeagenturen, Verlage und Unternehmen unterschiedlicher Größen realisiert.

2011 Atelier 5b mit einem Fotografen und einem Filmemacher gegründet. Nach vielen Jahren Branchenerfahrung die Bezeichnung „Art Director“ um „Creative Director“ und „UI-/UX-Designer“ erweitert.

2017-2018 Online Marketing Studium in Düsseldorf neben dem Beruf. Anschließend IHK geprüft und zertifiziert.

Bis heute spannende On- und Offline-Projekte realisiert u. a. im E-Commerce und uvm. Parallel das Mindset um KI, KI-Agenten, ChatGPT und Co. erweitert, um meine digitale Zukunft und die meiner Kunden zu gestalten..

Eine kleine private Anekdote, wie echter Markenkult entstehen kann

Storytelling aus dem wahren Leben: Was Marken können könnten!

Ich mit ca. 9 Jahren

Was für eine Strahlkraft Marken durch charismatische Persönlichkeiten entwickeln und ins Unermässliche aufladen können, erlebte ich schon als relativ kleiner Junge. Dieses elektrisierende Gefühl, dass ich damals empfand, möchte ich an dieser Stelle versuchen, kurz zu beschreiben:

Ich bin in den 1970ern in ehemaligen Jugoslawien auf dem Land aufgewachsen und habe für mein Leben gern Fußball gespielt – und das ziemlich gut. Es wurde mir sogar eine glänzende Zukunft prophezeit. Das wurde mir bewusst, als viele Erwachsene mir gerne beim Spielen zuschauten und mich anfeuerten – das stachelte mich um so mehr an.  

In der Dorfkneipe sah ich mein erstes Fußballspiel im Fernsehen überhaupt: Es war ein Bundesligaspiel – FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach. Ein gewisser Beckenbauer, der bei uns in aller Munde war und mir aber wenig sagte, war sehr auffällig mit seiner Spielweise: Er dribbelte in einer Spielsituation fast die ganze gegnerische Mannschaft aus, quasi von Tor zu Tor. Ich fand ihn unglaublich: denn das machte ich auch am liebsten. Für mich war Dribbeln der Inbegriff von Können.
Ein weiteres besonderes Detail fiel mir bei ihm auf: Er trug eine dreistreifige Fußballhose und Trikot, die ich nie vorher gesehen hatte: „adidas“ stand drauf, kleingeschrieben – und die wollte ich dann natürlich auch haben. Obwohl die komplette Mannschaft dieses Outfit trug, sah das bei ihm extrem cool aus. Das wurde wahrscheinlich durch sein Charisma, was ich damals natürlich nicht verstand, noch verstärkt. 
Das Problem war nur, wie ich an solch eine Marke gelangen sollte? Das nötige Kleingeld hatte ich als Kind nicht. Taschengeld war damals kein Thema, und somit gab es auch keine Spardose, die ich plündern konnte. Ich musste mir also was einfallen lassen.

Dann kam mir eine Idee: Aus weißem Stoff gleich breite Streifen zu schneiden und sie zu je drei auf einer meiner kurzen dunklen Hose und ein T-Shirt, die ich besaß, dran zu nähen. Die Hose gelang das T-Shirt nicht. Als ich fertig wurde, war ich trotzdem stolz wie Oskar. Und selbstverständlich trug ich die selbstgezimmerte Fußballhose beim nächsten Spiel: Ich spürte diesen Beckenbauer-Move, der mich beflügelte und ich schwebte förmlich mit dem Ball über den Platz. Seitdem ist für mich „adidas“ für immer und ewig mit Franz Beckenbauer verbunden.

Auch wenn ich durch zahlreiche Verletzungen leider kein Fußballstar geworden bin, dieses Gefühl, dass mich heute noch entfachen kann, wenn ich daran denke, ist für mich der Inbegriff von Markenerlebnis, das ich seit Jahren zu konservieren versuche. Bei jeder mir bietenden Gelegenheit schweifen meine Gedanken an das Erlebnis von damals und lasse sie auf mich einwirken in der Hoffnung, dass der Funken auf meine Arbeit überspringt. Manchmal gelingt das sogar – das ist magisch.